Arbeitskreis auf neue Grundlage stellen

Die CDU-Fraktion hat die Verwaltung gebeten, den „Arbeitskreis zur Entwicklung des Areals rund um den Marktplatz und das Stadtmuseum“ öffentlich tagen zu lassen und den Teilnehmerkreis um jeweils einen Vertreter der Werbegemeinschaft, der Schausteller und der Marktbeschicker zu erweitern. Angesichts der Bedeutung des Marktplatzes für die historische Altstadt, seiner zentralen Funktion mit den unterschiedlichsten Nutzungsmöglichkeiten sowie der öffentlichen Diskussion, die um die Bebauung des Marktplatzes entstanden ist, halten wir die größtmögliche Transparenz der Diskussion für eine breite Öffentlichkeit für unabdingbar.

„Der Marktplatzes ist von zentraler Bedeutung für die historische Altstadt und wird von allen Lippstädterinnen und Lippstädtern auf völlig unterschiedliche Weise, aber jedenfalls sehr intensiv, genutzt. Als CDU stehen wir für Offenheit und Transparenz und wollen über wesentliche Fragen der städtischen Entwicklung im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern bleiben. Hinterzimmerpolitik gehört genauso wenig zu Bürgernähe und Transparenz, wie geheime Abstimmungen über Sachfragen. Bürgerinnen und Bürger müssen unsere Argumente und Entscheidungen kennen und nachvollziehen können, dafür ist eine offene Diskussion erforderlich. Deshalb haben wir beantragt, den Arbeitskreis in Zukunft öffentlich tagen zu lassen.

Zugleich ist es notwendig, die festgefahrene Diskussion innerhalb des „Arbeitskreises Marktplatz/Museum“ mit neuen Argumenten zu beleben, um zu einer tragfähigen Lösung zu kommen, mit der alle Beteiligten leben können. Deshalb haben wir um die Erweiterung des Arbeitskreises gebeten. Werbegemeinschaft, Schaustellern und Marktbeschickern ist in der Vergangenheit ein Beratungsergebnis mitgeteilt worden. Das wollen wir ändern. Es darf nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden werden, sondern es muss mit allen Gruppen gesprochen werden. Im Arbeitskreis sind das die Genannten. Es müssen im weiteren Verlauf des Prozesses dann aber auch Bürgerinnen und Bürger sein, die angesichts der Bedeutung des Marktplatzes ebenfalls zu befragen sind. In einem ersten Schritt geht es jetzt aber darum, die Perspektive des Arbeitskreises zu erweitern, um einen neuen Diskussionsansatz zu ermöglichen.“  

 11. Dezember 2024

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