CDU verzichtet auf Plakate an Brückengeländern

Die Stadt Lippstadt stellt den Parteien innerhalb des Stadtgebiets 56 Wahlplakattafeln für große Plakate und 25 zusätzliche Plakattafeln an Brückengeländern und Zäunen für kleinere Plakate zur Verfügung. Letztere sind unter anderem auch der Ersatz für die vor einigen Jahren weggefallenen Litfaßsäulen. Darüber hinaus wird in Lippstadt aufgrund einer überparteilichen Vereinbarung nicht plakatiert. Das dient vor allem dem Ziel, ein sauberes Stadtbild zu erhalten. Der CDU-Stadtverband fühlt sich diesem Ziel verpflichtet und verzichtet für die kommende Bundestagswahl auch auf die Plakatierung an den Brückengeländern. Dazu erklärt der Stadtverbandsvorsitzende Markus Patzke:

„Der Stadtverbandsvorstand hat einstimmig beschlossen, auf die Plakatierung an Brückengeländern zu verzichten. Wir haben bereits in verschiedenen Gremien immer wieder darauf hingewiesen, dass die Plakate an den Brückengeländern viele Nachteile haben, Stadtbild und Umwelt verschmutzen, Geld kosten und keiner Partei zusätzliche Wählerstimme bringen, sondern ausschließlich ein Ärgernis darstellen. Für den eigentlichen Zweck, nämlich den wichtigen und richtigen Hinweis auf bevorstehende Wahlen, reichen die großen Plakattafeln völlig aus.

In dem jetzt stattfindenden Winterwahlkampf sind diese Argumente noch stichhaltiger. Die Plakate kleben auf dem Untergrund nicht zuverlässig und lösen sich leichter, vor allem werden sie regelmäßig zerstört, können leicht abgerissen werden, werden beschmiert oder verschmutzt, weil sie konstruktionsbedingt tiefer hängen. Abgelöste Plakatreste fliegen in der Stadt umher oder werden über die Brückengeländer in die Flüsse geworfen. Die Cappelstraße war hier bereits im Europawahlkampf ein Hotspot. Die jetzigen nassen und frostigen Wetterbedingungen werden das trotz aller Vorsorge der Stadt Lippstadt noch verschärfen. Wir verzichten daher auf diese aus unserer Sicht unnötige Plakatierung an den Brückengeländern.

Unser Bundestagskandidat Oliver Pöpsel ist als Jäger aktiver Naturschützer und steht mit Nachdruck hinter diesem Vorgehen. Dafür sind wir dankbar. Die anderen Parteien bitten wir, es uns gleichzutun und in diesem Winterwahlkampf aus den genannten Gründen ebenfalls auf die Plakatierung der Brückengeländer und Zäune zu verzichten.“

8. Januar 2025

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