"Wir nominieren die besten Köpfe unserer Stadt"

"Unsere Kandidaten, die wir heute Abend unseren Mitgliedern zur Wahl als Kandidaten vorschlagen, sind bereit, sich in den Dienst der Gemeinschaft in den Dienst unserer Stadtgesellschaft, in den Dienst unseres Lippstadts zu stellen. Das ist keine Selbstverständlichkeit." Mit diesen Worten eröffnete der Stadtverbandsvorsitzende Markus Patzke den Stadtparteitag zur Aufstellung der Ratskandidaten, der Ersatzbewerber und der Reserveliste für die Kommunalwahl im Herbst diesen Jahres.

Kein Politikbereich, so hatte Patzke zuvor ´festgestellt, sei näher am Menschen, als die Kommunalpolitik. Es seien die Parteivertreter, die Rats- und Kreistagsmitglieder, die sich ganz direkt und konkret an den Theken, in den Festzelten und unter den Vogelstangen der Stadt, aber auch an den Informationsständen in der Langen Straße, für ihr Handeln verantworten müssten. „All politics is local“: Kommunalpolitik sei viel greifbarer, als etwa die nationale Politik. Entscheidungen der politischen Gremien vor Ort hätten ganz unmittelbar Einfluss auf das konkrete Leben auch in Lippstadt. “Diese Entscheidungen werden von Menschen getroffen, von den Menschen in den unterschiedlichen Gremien und heute Abend schlagen  wir den Lippstädterinnen und Lippstädtern vor, welche Menschen in Rat der Stadt Lippstadt das sein sollen.” 

Politik ginge aber noch weit darüber hinaus, sie bestehe nicht daraus, einmal alle fünf Jahre Ratsvertreter zu wählen. “Politische Partizipation, Teilhabe und Transparenz  sicherstellen, den Gedankenaustausch mit Bürgerinnen und Bürgern und die Meinungsbildung ist ein ständiger Auftrag für die Parteien und diesem Auftrag stellen wir uns regelmäßig, fernab jeglicher Wahl.” Er erinnerte an die Veranstaltungsformate „Wo drückt der Schuh“ oder „DENK MIT – Lippstadt 2030“ und die Online-Umfragen zur Bädersituation in Lippstadt und zu Marktplatz und Museum. “Wir wollten die Meinung der Bürgerinnen und Bürger in dieser Stadt wissen und ich behaupte mal, wir wissen sie auch und kennen sie auch besser als andere!”

Der Stadtverbandsvorschlag schlug insgesamt 50 Bewerber (25 Direktkandidaten, 25 Ersatzbewerber) vor, darunter elf Frauen, mit einem Altersdurchschnitt von 50,24 Jahren (2020 50,4).Dabei sei  eine gute Mischung der Berufsgruppen und damit der Erfahrungen und Kompetenzen erreicht worden.  Ein Rechtsanwalt und Notar, zwei Landwirte, zwei Bankkaufleute, drei Polizisten, sieben selbständige Handwerksmeister, einen Offizier, einen Arzt und einen Hochschullehrer, einen IT-Spezialisten, eine Psychologin, eine Streetworkerin: das seien Beispiele für eine sehr breit aufgestellte Bewerberliste, die alle Millieus der Stadt erreiche. Auch deshalb werde kein einziger Wahlkreis aufgegeben, in dem Zählkandidaten präsentiert würden.  “Wir haben die Möglichkeit, wir haben die Aufgabe und wir haben den Anspruch jeden Wahlkreis zu gewinnen! Jeden!”, so der Stadtverbandsvorsitzende. 

Fast einstimmig wurden alle vom Stadtverbandsvorstand vorgeschlagenen Kandidaten, die Ersatzbewerber und die Reserveliste von den anwesenden CDU-Mitgliedern bestätigt.  Ein Abend, der viel Geschlossenheit und Harmonie demonstrierte, der zugleich aber auch eine Aufbruchstimmung vermittelte, die die CDU Lippstadt jetzt in einen engagierten Kommunalwahlkampf gehen lässt. 

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