„Sicherheit geht vor und deshalb ist es im Interesse aller Gäste der Therme und Besucher Bad Waldliesborns gut und richtig, dass die notwendige Sicherheitsüberprüfung am Beton jetzt stattfindet. Bedauerlich ist, dass die Corona-Zeit nicht dafür genutzt wurde, weil diese Arbeiten nach einer gewissen Routine durchgeführt werden.
Wir erwarten, dass diese Arbeiten schnell und zügig durchgeführt werden, damit die Therme in naher Zukunft wieder geöffnet werden kann. Das Bad ist für die Klinik, Bad Waldliesborn und Lippstadt insgesamt wichtig und ein bedeutender Anker der touristischen Stadtentwicklung aber auch relevant für eine älter werdende Bevölkerung. Aufgrund der Wahlfreiheit der Reha-Patienten könnte das mittelfristig auch Auswirkungen auf die Eichholz-Klinik haben. Deshalb gehen wir davon aus, dass die Gremien der Westfälischen Gesundheitszentrum Holding GmbH als Eigentümerin des Bades, aber auch die Öffentlichkeit umfassend über den Fortgang der Arbeiten und deren Ergebnis informiert werden.
Unabhängig vom Ausgang der technischen Überprüfung erwarten wir, dass der Kreis als Mehrheitseigner der Holding und die Stadt als Belegenheitskommune der Therme schnellstmöglich eine zukunftsfähige Lösung für die Walibo-Therme finden. Dazu sind seitens der Stadt schon vor Monaten die Weichen gestellt worden und die Stadtwerke mit der Planung einer Thermensanierung oder eines Neubaus beauftragt worden. Die Hängepartie und Verunsicherung, die Investitionen in die Bad- und Tourismusinfrastruktur Bad Waldliesborns hemmen, muss jetzt beendet werden. Daher werden wir den politischen Druck auf alle Akteure erhöhen.“